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Deponiebau für Inertabfall in Brunn

 

31. Januar 2022 | Isabella Mittermair

In den Jahren 2020 und 2021 stellten wir die Basisabdichtung der DK 0-Deponie bei Brunn im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen her. Beim Bau wurden über 100.000 Kubikmeter Boden in Form von Sand und Kies durch Hagn bewegt. Trotz für den Deponiebau ungünstiger Witterung während der gesamten Bauphase wurden der Zeitplan sowie die Qualitätsanforderungen eingehalten, wodurch das Spezialtiefbauprojekt termingerecht fertiggestellt werden konnte.

Die DK 0-Inertabfalldeponie in Brunn in Oberbayern verfügt über eine Fläche von zirka vier Hektar. Zu den Inertabfällen zählen nicht gefährliche, unbelastete Abfälle wie Bodenaushub und Bauschutt. Die Hagn Umwelttechnik wurde von Oktober 2020 bis Ende 2021 mit dem Erdbau und der Herstellung der Basisabdichtung der Deponie beauftragt. 

Abbau und Wiederverwertung von 65.000 Kubikmeter Aushubmaterial

Die Hagn Umwelttechnik baute zunächst insgesamt 65.000 Kubikmeter des natürlich vorkommenden Kies- und Sandgemisches für den späteren Deponieraum ab. Um einen möglichst großen Teil des Materials sinnvoll wiederzuverwerten, wurden Teile des Aushubs auf dem Grubengelände der Deponie in Brunn zunächst umgelagert, um es in späteren Bauabschnitten bei Bedarf wieder darauf zurückzugreifen. Als weiteren positiven Umweltaspekt wurde der übrige Aushub unterschiedlichen Bauprojekten in unmittelbarer Nähe zur Verfügung gestellt. 

Die Hagn Umwelttechnik übernahm beim Projekt in Brunn den Abbau, die Umlagerung und den Vertrieb des Grubenaushubmaterials, danach erfolgte die Deponieabdichtung. 

Herstellung einer Basisabdichtung für die Deponie

Nach Entfernung des natürlich anstehenden Materials wurde die Basisdichtung der DK 0-Deponie durch die Hagn Umwelttechnik hergestellt – insgesamt 6.500 Quadratmeter mineralische Dichtung für die Sohle und 8.500 Quadratmeter Kunststoffdichtung für die Böschung. 
 
Bis zu 20 Lkw, Dumper, Langstielbagger und Traktoren mit Streuwagen mit Bodenfräse zur Bodenverbesserung waren dabei über Monate hinweg im Einsatz.

Bereichsleiter der Hagn Umwelttechnik DI Sandro Schieck zum Projekt: „Die anhaltend widrige Witterung brachte den Terminplan nicht nur einmal ins Wanken. Doch dank unseres motivierten Teams und unserer verlässlichen Partner vor Ort konnten wir trotzdem gewohnte Hagn-Qualität in vorgesehener Zeit liefern – vielen Dank an alle beteiligten Personen!“.